Was ist Tarot? Bea, erklär mal! Gratis Basic Sheet zum Download und Info-Artikel
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Artikel über Tarot: Der spirituelle Trend nach der Pandemie – was steckt hinter dem Hype um Tarot-Karten?
Hast du dir schon mal die Karten legen lassen? Oder denkst du, das ist alles nur Humbug? Wir haben uns mit Tarot-Expertin Beate Staack über die gegensätzlichen Meinungen zu Tarot unterhalten. Auf Jolie.de lesen (klicke hier).
von Jennifer Höck 03.08.2022, 10:43 Uhr
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass besonders seit der Pandemie und den langen Lockdowns Spiritualität einen wahren Aufschwung bekommen hat. Denn irgendwie hat doch jede*r mit Yoga angefangen, weil wir uns kaum noch bewegt haben. Meditation sollte uns helfen, wieder etwas Struktur in unser Leben zu bekommen und beim Online-Dating geben wir jetzt unser Sternzeichen an. Genauso beliebt ist zurzeit noch etwas Spirituelles: Tarot Karten legen. Doch was steckt dahinter? Und kann es dir wirklich helfen? Wir haben mit der Tarot Expertin Bea Staack gesprochen und versucht, Antworten auf viele Fragen und Vorurteile zu finden.
Was ist Tarot?
Beschäftigst du dich zum ersten Mal wirklich mit Tarot, stellt sich dir erstmal die Frage: Was ist Tarot überhaupt? Vereinfacht gesagt, ist Tarot ein Kartenspiel. Vor ca. 500 Jahren galt es als ein Glücksspiel, damals hatte es aber noch mehr Motive als heute. Tarot hat ganz bestimmte Kriterien:
- Es gibt 78 Karten, die unterteilt sind in die 22 Karten der großen Arkana und in die 56 Karten der kleinen Arkana. Arkana leitet sich übrigens von dem lateinischen Wort „arcanum“ ab, was auf Deutsch „Geheimnis“ bedeutet.
- Große Arkana: Die ersten 22 Karten beschreiben eine Art Lebensreise von der Karte „Der Narr“ bis hin zur Karte „Die Welt“. Auch Stationen der persönlichen Entwicklung werden hier behandelt.
- Kleine Arkana: Die nächsten 56 Karten beschäftigen sich mit den vier Elementen Erde, Luft, Wasser und Feuer. Diese werden allerdings durch Münzen, Schwerter, Stäbe und Kelche symbolisiert. Sie werden wiederum in die Zahlenkarten eins bis zehn sowie in die Hofkarten Page, Ritter, Königin und König unterteilt. Die Namen können sich je nach Deck dabei unterscheiden.
Doch wozu ist Tarot denn jetzt eigentlich da?
Beate Staack beschäftigt sich bereits seit über sechs Jahren mit Tarot Karten. Ihr spiritueller Weg begann schon deutlich früher, doch mit Tarot konnte sie anfangs gar nichts anfangen. Nach vielen schweren Schicksalsschlägen lernte sie jedoch, mithilfe der Karten mit ihrer Seele zu kommunizieren.
"Tarot ist ursprünglich dazu da, um dich wirklich zu deiner Seele zurückzuführen", sagt sie. Tarot dient also nur als Tool zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis und soll uns selbst zum Nachdenken anregen. Setzt man sich mit den Bildern und der Grundbedeutung der Karten auseinander, lässt man andere Blickwinkel zu. Man nimmt sich automatisch mehr Zeit, um über seine Frage und seine Situation nachzudenken und schafft so ein achtsames Ritual, das eine Verbindung zu sich selbst schafft.
Muss man dafür an Tarot glauben?
Oft wird Tarot mit Wahrsagerei gleichgesetzt, was für viele Menschen gleich Humbug ist. Genauso oft fallen bei Gesprächen über Astrologie oder Tarot Sätze wie „Man muss schon daran glauben, sonst erfüllt sich die Aussage auch nicht.“ Und genau damit haben wir auch Bea konfrontiert:
Bea findet, man müsse schon in gewisser Weise an Tarot glauben. Zumindest müsse man offen dafür sein, sonst würde man die Karten wohl kaum benutzen. Spiritualität stehe im engen Zusammenhang mit einer kollektiven Energie. Und dazu gehöre auch Yoga – denn auch bei den Asanas fließen Energien durch deinen Körper, an die du dafür glauben musst. Tarot diene als Vorausschau eines Verhaltens, das du dir als Lösung deines Problems anschauen willst. Die mögliche Handlung soll reflektiert werden. Dabei erahnt man, wie man handeln könnte, denn man selbst kennt sich schließlich am besten. Die Grundbedeutung der Karten helfen dir, diese Handlung zu erkennen. Entscheidest du dich, anders zu handeln, wird sich auch das Kartenbild ändern, so Bea.
"Die Macht haben nicht die Karten, die Macht haben wir selbst."
Wenn du an das glaubst, was du tust, kannst du Großes erreichen.
Haben die Karten dabei nicht eine universelle Bedeutung?
Doch man muss nicht nur an Tarot glauben, eine weitere Kritik ist auch, dass die Karten allgemeingültig seien. Die Karten, die bei einer Sitzung für dich gelegt werden, könnten genauso für jeden x-beliebigen Menschen gelegt werden. Somit gilt ihre Bedeutung gar nicht nur dir und speziell deinem Problem. Stimmt das?
"Tarot versucht, uns aus unseren Zwängen herauszuholen und mehr zu unserem wahren Ich zu bringen."
Was viele Menschen am Anfang nicht verstehen, so Bea, ist, dass man selbst dafür verantwortlich ist, etwas aus den Karten und ihrer Grundbedeutung zu machen und an sich selbst zu arbeiten. Die Karten sollen dich dazu bringen, dich zu entdecken und zu verstehen, was DU ändern kannst, damit es DIR besser geht.
Warum ist Spiritualität seit der Pandemie so beliebt?
Corona und die Pandemie haben dafür gesorgt, dass die meisten von uns sich mehr mit sich beschäftigt haben. Im stressigen Alltagsleben gibt es ständig Ablenkung: sei es die Arbeit, der Haushalt, Freunde und Freundinnen oder andere soziale Verpflichtungen. Während des Lockdowns und den Hochzeiten der Pandemie haben wir unser „normales“ Leben auf das Minimum beschränkt. Wir waren also gezwungen, uns mit unseren eigenen Gedanken zu beschäftigen. Corona brachte viele dazu, darüber nachzudenken, ob alles noch so passt, wie es ist. Und das hat nicht wenige an den persönlichen Tiefpunkt gebracht. Hier bietet Spiritualität neue Chancen: Sie gibt Hoffnung auf etwas Besseres, Hoffnung auf eine Lösung und kann Antworten auf die negativen Gedanken geben.
Tarot sagt nicht, ‘Ich habe alle Antworten’, sondern hilft auf dem Weg dahin. Und wenn man diese Chance annimmt, ergibt sich die Möglichkeit, Wege zu entdecken, die einem vorher noch nicht bewusst waren.
Welche Chancen kann Tarot also bieten?
In jeder Situation gibt es die Möglichkeit, sich selbst zu entdecken. Und in Krisen ganz besonders. Denn größtenteils suchen die Menschen nach einem neuen Weg, die vor einem Problem stehen. Spiritualität und besonders Tarot sind Hoffnungsträger, bieten eine Lösung und helfen, die Gedanken zu ordnen und sich freier zu fühlen.
Gerade, wenn alles zusammenbricht, ist es schön, dass die Karten still sind und ohne erhobenen Zeigefinger den Weg aufzeigen.
Ob Tarot nun Humbug ist oder nicht, muss wohl jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Nicht abzustreiten ist jedoch, dass Spiritualität – ganz egal, ob es Astrologie, Tarot oder die Meditation ist – nicht wenigen Menschen Hoffnung gibt und in persönlichen Krisen hilft. Und sich Zeit für sich selbst zu nehmen, über sein eigenes Leben mit allen positiven und negativen Stationen nachzudenken und eigenständig neue Wege zu suchen, wird uns mit Sicherheit alle weiter bringen.